1993



ad...


Die Klanginstallation "ad..." wurde in und mit den Räumen des WESTWERKs, einem Ausstellungsort in Hamburg, entwickelt und realisiert. Nach akustischen Studien mit mobilen Klangquellen entstand ein Konzept, das den architektonischen Vorgaben
(zwei Ausstellungsräume, die durch eine Tür verbunden sind) folgend, zwei ihrem Charakter nach deutlich unterschiedliche aaaber miteinander korrespondierende Klangsphären vorsah.

Im vorderen, größeren Raum habe ich an einer Wand fünf Brenner installiert, von denen die Elemente eines pentatonischen Akkordes ausgingen, die sich an den gegenüberliegenden Wänden, in Nischen und an Säulen brachen und in ihrer schwingenden Bewegtheit ein harmonisches, entfernt glocken-
ähnliches Klanggewebe aufbauten.
Der kleinere und in seiner Materialanmutung recht verschiedene zweite Raum führte mich zu einer formalen Zusammenfassung der vier Klangquellen auf einem Sockel. Der Klang wurde hier als Cluster mit starken Interferenzschwingungen, Schwebungen und Obertönen intoniert.

Assistenz: Jürgen Heer


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