2000



Wittener Aggregat

Für das Wittener Aggregat - Oldörps bislang zweite Arbeit im Außenraum nach "I've got a fish!" (1998, Pezinok, Slovakei) - setzt Oldörp fünf zwischen sechs und neun Meter hohe Klangquellen in der Parkanlage zwischen Haus Witten und dem Saalbau. Es sind speziell für diesen Ort entwickelte Konstruktionen, die auf dem Prinzip der Orgelpfeife beruhen.
Über ein unterirdisches Leitungssystems versorgt ein Gebläse
sie mit einem konstanten Luftstrom. Die Pfeifenfüße sind wie die aufgesetzten Pfeifenkörper aus Kupfer gefertigt.
Solche visuellen Aspekte bilden in Oldörps Arbeiten einen zweiten, gleich gewichtigen Schwerpunkt. Die Plazierung der Klangquellen rechts und links des Fußweges folgt einer räumlichen Dramaturgie: mehr oder weniger große Entfernung vom Weg sowie die Hanglage werden durch unterschiedliche Pfeifengrößen unterstrichen, Blickachsen des Parks durch Klangquellen betont. Von keinem Punkt des Parkes aus wird man alle Klangquellen überblicken können. Vielmehr stellen sich immer wieder andere, die räumliche Situation akzentuierende Teilansichten ein.
(aus dem Begleittext von Markus Steffens)

Assistenz: Peter Afken, Jürgen Heer, Philip Jacobs


Download: Markus Steffens zum Wittener Aggregat (.pdf)


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