Über den Teichen
Bei ersten akustischen Recherchen im Tal hat sich der Standort am Hang als besonders geeignet erwiesen, weil von dort durch Setzung einer gebündelten Klangquelle ohne besondere Lautstärke das gesamte Tal bespielt werden kann.
Als Klangerzeuger sind 7 speziell entwickelte Pfeifen nach dem Konstruktionsprinzip der Orgelpfeife aus Kupfer gebaut worden. Die einzelnen Pfeifen bestehen aus einem 6,5 Meter langen 'Fuß' aus Cu-Rohr (Ø 89,9mm x 2mm), das mindestens 1,5 Meter im Erdreich und in voller Länge innen mit Stahlrohr verstärkt ist.
Im Laufe der Zeit hat die Patinierung den visuellen Anteil der Skulptur immer weiter zurückgenommen.
Die besonderen Voraussetzungen des Tales erlauben eine sehr verhaltene Intonation. Dem Wanderer teilt sich der Klang über weite Strecken zunächst eher als Idee und Ahnung mit, bis am Fuße der Pfeifengruppe konkrete Bezüge deutlich werden.
Das Klangereignis verändert sich in den verschiedenen Jahres-
zeiten, bei unterschiedlichen Wettern, tagsüber und nachts.
Assistenz: Peter Afken, Jürgen Heer, Philip Jacobs,
Moritz Wiedemann, Johannes Matern
Besonderer Dank an Dr. Hartwig Baier † und Karl-Heinz Zinkann
Video (1 mb)
http://www.waldskulpturenweg.de
zurück